News aus Ecuador

Lange Zeit hat er sich nicht mehr gemeldet und ihr seid sicher gespannt was dem Schweizer in dem fernen Land alles passiert ist. Oder nicht? Egal, ich schreibe trotzdem davon : D.

Ich lebe hier nun schon seit ungefähr acht Wochen und man kann sagen, dass ich mich in Ecuador so richtig gut eingelebt habe. Mein Spanisch ist auf einen Stand, mit dem ich mich ziemlich problemlos mit meiner Familie und meinen Freunden unterhalten kann. Manchmal gibt es kleinen Verständnissprobleme da ich noch nicht einen wirklich grossen Wortschatz besitze. Doch dafür gibt es ja noch immer das Englisch.

Von der Schule gibt es eigentlich überhaupt nichts mehr neues oder spannendes zu erzählen. Da ist der so berühmt berüchtigte "Schultrott" eingetreten. Jeden Tag stehe ich auf , ziehe meine Schuluniform an, frühstücke und fahre mit meiner Mutter(ich werde die Mitglieder meiner Familie hier in Zukunft der Einfachheit halber mit den normalen Namen benennen, also ohne das "Gast" vornedran) in die Schule. Dort sitze ich meine acht Stunden ab, spiele mit meinen Freunden Fussball oder Volley und verlassen die Schule um 2.30. Dies jeden Tag.

Jedoch an den Wochenenden ist in den letzten beiden Wochen ziemlich viel passiert. Zum einen die Reise nach Otavalo, zum anderen die erste Reise mit allen Rotariern an den Strand von Manta. Zu erste werde ich die reise nach Otavalo näher schildern:

Früh am Morgen ging es los. Maria Amparo, Fernando, Jose (mein Onkel) und seine Frau, Patriza(eine meiner Tanten), ihr Mann und Ich. In zwei Autos fuhren wir zwei Stunden nach Otavalo. Ich wunderte mich wieso die Strassen so leer waren auf dem Weg, denn sonst sind diese immer total überfüllt. Jose meinte dann, dass diese Strasse offiziell gar noch nicht eröffnet sei. Das heisst, im Prinzip sind wir auf ziemlich illegaler Weise aber umso bequemer nach Otavalo gefahren. Otavalo liegt im der Provinz Ibarra und diese zeichnet sich aus mit einer wunderschönen Landschaft und den Indigenos, eine der Urbevölkerungen Ecuadors. Ich beschreib da jetzt nicht die ganze Reise, die Bilder sagen sowieso mehr aus.

Nun zu meiner Reise nach Manta. Wie gesagt war dies die erste Reise von Rotary mit allen Austauschschülern zusammen. Insgesamt sind wir 120 Vertreter von 17 verschiedenen Ländern. Es sind ungefähr 90 Frauen und 30 Männer. Dementsprechend gefallen hab mir dir Reise :).
Die Anreise war weniger Lustig. Neun Stunden im Bus auf Strassen die es nicht wirklich würdig sind Strassen genennt zu werden. Nach neun Stunden hatten wir es dann jedenfalls geschafft, und sind in Manta angekommen. Dort wurden wir herzlich von den anderen Austauschstudenten, die schon da waren, empfangen Namen unsere Namensschilder in Empfang und gingen in unsere Hotels. Am Abend war dann eine grosse Willkommensparty und ihr könnt euch ja sicher vorstellen wie witzig es ist in einer Gruppe aus drei mal mehr Frauen als Männer zu tanzen :D. Die nächsten beiden Tage verbrachten wir am Strand mit Volleyball, Fussball oder einfach mit süssem Nichtstun. Am Samstag gingen wir dann eine Fabrik für die berühmten Panama Hüte, die in Wirklichkeit aus Ecuador kommen, besuchen. Natürlich musst ich mir da einer diesen kaufen. Weitere Bilder findet ihr rechts unter der Rubrik "Bilder"

Wie in der Reise nach Otavalo sagen die Bilder mehr aus als die Worte, so wünsche ich euch viel Spass beim anschauen. Es werden noch weitere folgen, da ich noch die Kamera einer Kollegin, die fleissiger als im im Fotos machen war, ausleihen muss.

Ich war lange Zeit abwesend, doch ich hoffe ich habe diese Lücke nun gefüllt. Bis bald

Dario


Ps: Fallst ihr Rechtschreibefehler findet, düft ihr sie behalten : )